Pfarrbriefe


Messdienerplan


Lektoren- und Kantorenplan


Wir sind für Sie da!

Richard-Müller-Schule berät über ihre Bildungsangebote

 

Förderkreis Kirche

 

 


 

Deutsche Bischofskonferenz




 
Auf den Spuren des Hl. Bonifatius

Blankenau auf der Bonifatiusroute


 

Die Glocken von Blankenau


 

Impuls, Lesung und Evangelium des Tages

Lesen Sie die aktuellen liturgischen Texte und Tagesimpulse. 


 

Wie man glücklich wird




Wirken der kroatischen Franziskanerpatres im Pastoralverbund Kleinheiligkreuz

 


 

Aktuelles aus dem Bistum

 




 

Bonifatiusbote

Aktuelles

Unsere Pfarrei (Quelle: Tabea Koch / Luca Marie Brähler: Blankenau - Referat für Religion 6 Klasse)

St. Simon und Judas, Blankenau

Die Schutzheiligen der Pfarrkirche Blankenau


St. Simon und Judas


Die katholische Pfarrkirche von Blankenau wurde im Mittelalter erbaut. Im 15. Jahrhundert wurde sie vergrößert und umgebaut. 1960 wurde sie renoviert, umgestaltet und erhielt die heutige Form.
Die Schutzheiligen der Pfarrkirche sind seit dem 18. Jahrhundert Judas Thaddäus und Simon Zelotes. Der Gedenktag ist am 28. Oktober.


Judas Thaddäus:
Der Name Judas bedeutet „Gott sei Dank“, Thaddäus bedeutet „ Der Beherzte, der Mutige“. Judas war der Sohn eines Jakobus und einer der Jünger Jesu, er ist nicht zu verwechseln mit Judas, genannt Ischariot, der Jesus verraten hatte.
Es gibt verschiedene Legenden über das Leben des Judas Thaddäus: Eine besagt, dass der Apostel Thomas ihn nach der Himmelfahrt Christi zum König von Edessa geschickt hat. Der König wollte ein Bild des Herrn malen lassen, weil Christus ihn geheilt hatte, wobei der Maler dann aber von solchem Glanz geblendet wurde, dass er nicht weitermalen konnte, und Gott selbst das Bild vollendete.
Nach einer anderen Überlieferung wirkte Thaddäus zusammen mit Simon Zelotes in Syrien und Mesopotamien, dann in Persien, wo beide dem Feldhauptmann des Königs von Babylon Sieg und Frieden prophezeiten, was tatsächlich gleich am nächsten Tag Wirklichkeit wurde. Sie tauften tausende von Menschen in Persien. Sie predigten: “Nicht zu töten, sondern lebendig zu machen sind wir gekommen.“ Die Gegner der Beiden ließen die Apostel erstechen.
Nach einer anderen Legende wurden sie enthauptet oder mit einer Keule erschlagen. Der König ließ die Leichen der Beiden bestatten und eine große Kirche darüber bauen.
Judas Thaddäus war ein in der katholischen Volksüberlieferung lange vergessener Apostel, er wurde erst Ende des 18. Jahrhunderts wieder entdeckt und seitdem als Helfer in verzweifelten Situationen und bei schweren Anliegen angerufen. 


Reliquien werden hauptsächlich im Petersdom in Rom verehrt.

Simon der Zelote:
Der Name bedeutet „Die Erhörung“. Simon trägt den Beinamen „ Zelotes“, weil er der Bewegung der Zeloten angehörte, die gewaltsam die römischen Besatzer aus Israel vertreiben wollten. Nach einer Überlieferung wirkte Simon am Schwarzen Meer in Georgien, wo er zu Tode gemartert wurde. Hier wurde er in einer Kirche begraben, an deren Stelle später ein Kloster errichtet wurde.
Nach einer anderen Legende verkündete Simon zusammen mit Judas Thaddäus das Evangelium in Babylonien und Persien (ausführlich wurde das Wirken im vorhergehenden Text bei Judas Thaddäus erläutert). Dort sollen sie zusammen den Märtyrertod erlitten haben. Er wird deshalb oft mit einer Säge, einem Beil oder einer Keule dargestellt. Der Heilige ist der Patron der Färber, Gerber (Leder haltbar machen), Holzfäller und Lederarbeiter.
Angebliche Reliquien werden in Rom, Köln, Hersfeld und an anderen Orten verehrt.

Das Leben und Wirken der beiden Heiligen beruht in weiten Teilen auf Legenden und Überlieferungen, so sollen die beiden angeblich Brüder gewesen sein.

In der Pfarrkirche Blankenau erinnert ein Ölbild an Judas Thaddäus. Die zweitgrößte Glocke im Kirchturm ist Simon und Judas zu Ehren geweiht.






Judas Thaddäus 
Judas Thaddäus