mit dem Geisaer Amt, Dermbach, Hammelburg und Hünfelder Land
Autorenteam:
Michael Imhof, Burghard Preusler, Gregor Stasch
mit einem Beitrag von Gerd Weiß
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Strategische Ziele zur Ausrichtung der Pastoral im Bistum Fulda
Lesen Sie die aktuellen liturgischen Texte und Tagesimpulse.
Das seelsorgliche Wirken der kroatischen Franziskaner-Patres der Ordensprovinz Mostar vom Oktober 1977 bis 28. November 2021 im heutigen Pastoralverbund Kleinheiligkreuz.
Der sinkende Priesternachwuchs in Deutschland und die altersbedingten Pensionierungen von Priestern stellten auch im Bistum Fulda die damalige Bistumsleitung vor die Aufgabe, neue Wege zu beschreiten, um den Priesterbedarf in den Pfarreien zu decken.
Der damalige Bischof Dr. Eduard Schick und Weihbischof Johannes Kapp hatten Mitte der 70iger Jahre gute Beziehungen zur Provinzleitung des Franziskanerordens in der Herzegowina. Eine ganze Reihe junger Franziskanerpatres aus dem damaligen Jugoslawien studierten in Fulda Theologie und wurde dort auch zu Priestern geweiht. Was lag daher näher als eine Anfrage an die Ordensleitung, ob nicht Priester aus der Ordensprovinz im Bistum Fulda priesterlich tätig werden könnten.
Aufgrund der guten Beziehungen von Bistums- und Ordensleitung konnten sich die beteiligten schnell darauf verständigen, einen Gestellungsvertrag abzuschließen, in dem der Rechtsrahmen für die Missionierung abgesteckt wurde.
Im Oktober 1977 kamen die drei Franziskaner-Patres Dr. Leonard Orec,
Dominikus Ramljak und Mate Dragicevic in das Bistum Fulda.
Sie bildeten eine
kleine, nicht formierte Gemeinschaft und zogen zunächst in das Pfarrhaus Hainzell ein, bis die Renovierung der Blankenauer Propstei abgeschlossen war, die fortan Standort für die klösterliche Gemeinschaft werden sollte.
Hauptaufgabe war der kroatischen Pfarrer war,
die Kirchengemeinden Blankenau, Hainzell und Hosenfeld pastoral zu betreuen. Später kamen noch die Kirchengemeinden Müs, Kleinlüder und Müs hinzu.
Am Sonntag, 30. Oktober 1977, stellte Weihbischof Johannes Kapp den Blankenauern Pater Mate und den Hainzellern Pater Dominikus als deren neuer Seelsorger vor. Pater Dominikus wurde von Bischof Schick zunächst zum Pfarrkuraten (Hilfspfarrer mit eigener Pfarrei) ernannt. Am 6. November 1977 feierte Pater Dominikus die ersten heiligen Messen in Schletzenhausen und Hainzell. Von da an begann die pastorale Arbeit der Franziskaner aus der Herzegowina im Bistum Fulda.
Hinweis:
Die Geschichte des pastoralen Wirkens wird in den kommenden Monaten schrittweise und systematisch dokumentiert und an dieser Stelle veröffentlicht.
Pater Stipe war vom 02.11.1989 Pfarrer von Blankenau und ab dem 01.01.2005 auch Pfarrer von Hainzell.
Mit Auflösung des Gestellungsvertrages zwischen dem Bistum Fulda und der Farnziskanischen Ordensprovinz Mostar im gegenseitigen Einvernehmen zum 28.11.2021 (1. Advent) endete die Tätigkeit vonPater Stipe als Leiter der beiden Pfarreien.
Pater Stipe Pervan OFM
Pfarrer von Blankenau und Hainzell
Telefon: 06650 9 18 06 05
E-Mail: franziskaner.blankenau@gmx.de
Alljährlich im August verbringt Pater Stipe seinen Jahresurlaub bei seiner Familie in Čitluk (Kroatien). Bereits seit 2006 übernimmt Pater Dr. Vili Radmann während dieser Zeit dankenswerterweise die seelsorgerische Vertretung in Blankenau und Hainzell.
© St. Simon und Judas, Hosenfeld-Blankenau